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5,6 Millionen Euro für Sanierung des Kulturcampus Domäne Marienburg

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Die Sanierungsmaßnahmen auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg der Universität Hildesheim können starten. Mit seiner Zustimmung hat der Haushalts- und Finanzausschuss des Niedersächsischen Landtags bei seiner (heutigen) Sitzung den Weg für die umfangreiche Baumaßnahme freigemacht. Die Domäne mit ihrer teils mittelalterlichen Bausubstanz war durch das Hochwasser im Juli 2017 überflutet worden.

Insgesamt investiert das Land rund 5,6 Millionen Euro in den Standort: 3,9 Millionen Euro entfallen auf die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands und werden als Schadensausgleich aus Mitteln des Niedersächsischen Finanzministeriums (MF) finanziert. Zusätzlich investiert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) rund 1,7 Millionen Euro in den Hochwasserschutz, um die Gebäude zukünftig vor Überschwemmungen durch die nahegelegene Innerste zu sichern. Unter anderem sollen Fußböden und Wände abgedichtet und technische Installationen umverlegt werden.

Friedrich: „Ohne die Unterstützung des Landes könnten wir unsere Arbeit nicht fortsetzen“

„Der Campus Domäne Marienburg ist ein Herzstück der Universität Hildesheim. Mit den zusätzlichen Mitteln stellen wir sicher, dass Forschung und Lehre hier auch weiterhin auf hohem Niveau stattfinden können“, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.

„Der Kulturcampus ist unser Schmuckstück und findet internationale Beachtung. Wir danken dem Land für die Unterstützung, ohne die wir unsere Arbeit nicht fortsetzen könnten“, sagt Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Präsident der Universität Hildesheim.

Vor einem Jahr, in den frühen Morgenstunden des 26. Juli 2017, wurde der gesamte Kulturcampus Domäne Marienburg vom Hochwasser erfasst. 3000 Quadratmeter Erdgeschossfläche in elf Gebäuden wurden überflutet und das Burgtheater schwer beschädigt. Zahlreiche Lehrende, Studentinnen und Studenten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich seitdem mit großem Engagement und persönlichem Einsatz für den Wiederaufbau des Kulturcampus eingesetzt.

Hildesheimer Kulturcampus verbindet künstlerische Praxis und wissenschaftliche Arbeit

Auf dem Kulturcampus befinden sich die Räume der kulturwissenschaftlichen Institute – von Philosophie und Musik bis Literatur und Theater. Die ältesten Teile der mittelalterlichen Burganlage werden auf das Jahr 1346 datiert. Auf dem Kulturcampus sind die Institute für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft, für Kulturpolitik, für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft, für Medien, Theater und Populäre Kultur sowie für Musik und Musikwissenschaft sowie für Philosophie unter einem Dach verortet.

Derzeit findet das künstlerisch-praktische Projektsemester zum Thema Auf- und Umbrüche von 1968 statt. Die Ergebnisse in den Bereichen Literatur, Theater, Medien, Kunst, Musik, Philosophie und der Populären Kultur werden in einer öffentlichen Präsentationsphase vom 4. bis zum 8. Juli 2018 in Hildesheim gezeigt.


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