„Die Covid19-Krise unterstreicht zurzeit vor allem die Vorteile der Digitalisierung. Dennoch brauchen wir eine digitale Kompetenz bei den Nutzerinnen und Nutzern, um digitale tools verantwortungsvoll zu nutzen. Und wir brauchen Regelwerke, um den digitalen Raum ebenso zu schützen wie den analogen“, sagt die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Marianne Kneuer.
Auf dem Kongress „TECHTIDE“ in Hannover diskutiert Marianne Kneuer mit Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik über gesellschaftliche Auswirkungen der digitalen Transformation. Die Podiumsdiskussion „Digitalisierung, Demokratie und Ethik“ ist Teil der Konferenz des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.
Prof. Dr. Marianne Kneuer diskutiert mit Stefan Muhle, Staatssekretär für Digitalisierung im Niedersächsischen Wissenschaftsministerium, der Theologin Dr. Margot Käßmann, dem Blogger Sascha Lobo sowie dem Cyber-Security-Experten Peter Leppelt.
Forschungsfokus Politik und Internet
Marianne Kneuer ist Professorin für Politikwissenschaft am Institut für Sozialwissenschaft der Universität Hildesheim und eines der Gründungsmitglieder des Zentrums für Digitalen Wandel. In ihrer Forschung setzt sie sich unter anderem mit dem Schwerpunkt Politik und Internet auseinander.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsfokus Politik & Internet setzen sich mit den Auswirkungen von Internetentwicklung und Digitalisierung auf demokratische Strukturen und Prozesse auseinander. Die Untersuchungsfelder reichen zum Beispiel von elektronischer Demokratie über Wahlen, Kampagnen, Protest und soziale Bewegungen bis zur Forschung im Bereich Datenschutz und Cybersicherheit.