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Ehrenbürgerin Christa Mezzetti

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Christa Mezzetti hat an der Pädagogischen Hochschule in Alfeld – der Vorgängerhochschule der Universität Hildesheim – studiert und gehört heute zum Kreis der engagiertesten Bildungsstifterinnen und Bildungsstifter der Stiftung Universität Hildesheim. „Christa Mezzetti gehört zu den Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um die Beziehungen zwischen Hochschule und Gesellschaft verdient gemacht haben“, sagt Professor Martin Schreiner, Vizepräsident für Stiftungsentwicklung. Die Verleihung erfolgte im Rahmen des Stifterempfangs auf der Mittsommernacht.

Seit 2012 engagiert sich Christa Mezzetti als eine der ersten Förderinnen im Deutschlandstipendienprogramm und möchte auf diesem Wege ihren Dank gegenüber ihrer Alma Mater zeigen. Mit Stipendien unterstützt sie Studentinnen und Studenten auf ihren Bildungswegen. Im Jahr 2015 erweiterte Christa Mezzetti ihr stifterisches Engagement und errichtete unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine die Baumgarten-Mezzetti-Stiftung, deren einziger Stiftungszweck die Förderung der Universität Hildesheim in den Bereichen Sprache, Sport und Gesundheit ist.

„Mit ihrer Teilhabe am universitären Leben, ihrem stifterischen Engagement und ihrem öffentlichen Eintreten für die Universität Hildesheim, hat sich Christa Mezzetti seither in besonderer Weise nicht nur um die Hochschule, sondern auch um deren Beziehungen zur Gesellschaft verdient gemacht“, sagt Markus Langer, Leiter des Friend- und Fundraising.

Christa Mezzetti wurde 1928 in Lamspringe geboren. Nach ihrem Abitur an der Marienschule in Hildesheim im Jahr 1948 studierte sie an der Pädagogischen Hochschule Alfeld in den Jahren 1949 bis 1952. Prägend war für sie in dieser Zeit ein Auslandsjahr am St. Xavier College in Chicago. Nach einer kurzen Zeit als Lehrerin an der Albert-Schweitzer-Schule in Hannover ging sie unter anderem nach Caracas in Venezuela, wo sie als Lehrerin am Colegio Humboldt arbeitete. Zudem war sie in Caracas am Goethe-Institut als Lehrerin im Bereich „Deutsch als Fremdsprache“ tätig. Nach dem Tod ihres Ehemannes blieb sie bis 1992 in Caracas, ging danach nach Rom und kehrte 2008 nach Hildesheim zurück. 2009 nahm sie den Kontakt zur Stiftung Universität Hildesheim auf. Seit vielen Jahren nimmt Christa Mezzetti wieder am Universitätsleben, an wissenschaftlichen Vorträgen und Feierlichkeiten teil und ist Mitglied der Universitätsgesellschaft.

Kurz erklärt: „Ehrenbürger/Ehrenbürgerin“

Die Würde einer Ehrenbürgerin oder eines Ehrenbürgers der Stiftung Universität Hildesheim kann Persönlichkeiten verliehen werden, die sich in herausragender Weise um die Beziehungen zwischen Universität und Gesellschaft verdient gemacht haben.

Erster Ehrenbürger der Universität wurde Gerald Frank im Jahr 2003, der seit 1998 den Arbeitskreis Informationstechnologie aufgebaut hatte. In diesem setzen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, IHK und Universität für den Ausbau des informationstechnologischen Studienangebots ein.

Margot Möller-Meyer wurde 2012 zur Ehrenbürgerin ernannt. Sie war über 50 Semester Gasthörerin an der Universität Hildesheim, vertrat über Jahre die Interessen der Gasthörerinnen und Gasthörer, baute ein Promotionskolleg mit auf und setzte sich für das Begegnungszentrum „Kolja“ für ausländische Studierende ein.

2012 wurde Rolf Irle zum Ehrenbürger ernannt. Der Sammler, Lehrer und Musikethnologe hat mit seinem Wirken wie kaum ein anderer dazu beigetragen, dass die Vielfalt musikalischer Erscheinungsformen weltweit in Hildesheim einen Ort der Forschung und der Bewahrung gefunden hat. Die über 4000 Musikinstrumente kommen im Center for World Music der Universität Hildesheim unter anderem in der Lehrerausbildung zum Einsatz, regelmäßig finden Führungen durch die Ausstellung für die Öffentlichkeit statt.

2016 hat die Universität Hildesheim dem emeritierten Weihbischof des Bistums Hildesheim Hans-Georg Koitz die Würde eines Ehrenbürgers verliehen. Koitz wurde 1992 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Hildesheim ernannt. Über seinen Ruhestand als Weihbischof hinaus war er Domdechant in Hildesheim und Präses der Hildesheimer Dommusik. Mit der Ehrung würdigt die Universität das herausragende kulturelle Engagement von Koitz und die vielfältigen Kooperationen zwischen Universität und Bistum.

Zauberhafte Mittsommernacht: 3300 Bürger wandeln über das Domänengelände

Die Verleihung der Würde einer Ehrenbürgerin fand im Rahmen der Mittsommernacht im Juni 2018 auf dem Kulturcampus statt.

Unter dem Motto „Let’s work together“ hat die Universität Hildesheim Mitte Juni zur Mittsommernacht auf den Kulturcampus Domäne Marienburg eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein und lauer Sommernacht wandelten 3300 Gäste – 3000 Besucher und 300 Künstlerinnen und Künstler – über die mittelalterliche Burganlage, so Markus Langer vom Organisationsteam. Ein Highlight war in diesem Jahr auch das vielfältige Familienprogramm mit Spielwiese und Streichorchester, Hörspielbox und Theater, Mathematik und musikalischen Workshops.

Das große Sommerfest der Universität Hildesheim findet seit 21 Jahren statt. Musik, Tanz und Theater bringen seitdem Jüngere und Ältere, Studierende und Berufstätige, Universitätsangehörige und Bürgerinnen und Bürger auf der stimmungsvoll beleuchteten Domäne Marienburg zusammen. Mit dabei war in diesem Jahr erneut das Theater für Niedersachsen: Die Musicalcompany und das Musiktheater nehmen Gäste mit auf eine musikalische Reise.

SAVE THE DATE: Das große Sommerfest der Universität Hildesheim findet seit 21 Jahren statt. Auch im nächsten Jahr: Wir sehen uns wieder zur Mittsommernacht am 22. Juni 2019!


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